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Sparen Sie Zeit und Geld unter Berücksichtigung der erforderlichen Flexibilität

Dienstag, 7. Juni 2022

Heutige verfahrenstechnische Anlagen sind in vielen Fällen sowohl im Aufbau als auch im Betrieb komplex. Um die Produktion rund um die Uhr aufrechtzuerhalten, sind fast immer Spezialisten vor Ort sowie verschiedene Arten von technischen Komponenten erforderlich wie zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie. Die Schläuche sind ein äußerst wichtiger Teil der DNA einer verfahrenstechnischen Anlage, und ihre Qualität kann in vielen Fällen nicht allein ausschlaggebend sein, wenn es darum geht, kostspielige Produktionsausfälle zu vermeiden. Der Biegeradius ist in diesem Zusammenhang fast immer ebenso entscheidend.

Was ist ein Biegeradius?

Ein Biegeradius - oder besser gesagt ein Mindestbiegeradius - bezeichnet den Mindestabstand, mit dem ein Prozessschlauch gebogen werden kann, ohne ihn zu beschädigen oder seine Lebensdauer zu verkürzen. Bei Alfotech unterscheiden wir zwischen statischen und dynamischen Biegeradien. Kurz gesagt, ein statischer Biegeradius bezieht sich auf eine Anwendung, bei der die Biegung des Prozessschlauchs nicht in Bewegung ist. Bei einem dynamischen Biegeradius ist es genau umgekehrt; hier kann es zu mehreren sich wiederholenden Bewegungen pro Minute kommen.


Beispiel:
Ein Lebensmittelunternehmen fragt den lebensmittelzugelassenen Prozessschlauch Dynamic CLC für seine neue Joghurtabfüllanlage an (siehe Skizze). Deren technischer Leiter teilt ihnen mit, dass der Prozessschlauch um 90° biegbar sein muss und dass das Modell mit einem Innendurchmesser von 38 mm gewünscht wird.

 

Aus der Produkttabelle auf unserer Website geht hervor, dass der dynamische Biegeradius für diese Version des Dynamic CLC 225 mm (R) beträgt. Daraus können wir den Mindestabstand für die Biegung auf 353,5 mm berechnen. Hinzu kommen die erforderlichen zusätzlichen Längen, die nicht in der Biegung liegen (L1 und L2), einschließlich Fittings.

Sehen Sie unser neuestes Video über den Dynamic CLC

Dynamic CLC ist ein sehr flexibler, für Lebensmittel zugelassener Prozessschlauch.

Der Umgang mit Flexibilitätsanforderungen ist entscheidend

Es ist wichtig, dass die Anforderungen an die Flexibilität des Prozessschlauchs entsprechend den Produktionsbedingungen im Voraus festgelegt werden. Neben dem Biegeradius müssen jedoch auch andere wichtige Faktoren berücksichtigt werden, einschließlich der entsprechenden Kupplungsarten und -größen, der Betriebstemperatur und des Drucks sowie andere wichtige Faktoren in der Produktionsumgebung, z. B. Fragen in Bezug auf die Torsion. Wenn der Prozessschlauch im Betrieb wiederholt stärker gebogen wird, als es seine Konstruktion zulässt, werden sowohl der Prozessschlauch als auch seine Kupplungen unnötig belastet. Darüber hinaus kommt es zu einem schlechteren Durchfluss der Medien, was zu weiteren Komplikationen führt. Letztlich kann die mangelnde Flexibilität der Schlauchlösung zu einem äußerst kostspieligen Produktionsstillstand führen.

Unsere erfahrenen Verkaufsberater können Sie beraten

Alfotech verfügt über mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung in der Beratung zu Prozessschläuchen. Unsere erfahrenen Verkaufsberater sind jederzeit bereit, Ihnen bei der Bestimmung der Flexibilitätsanforderungen für Ihre Schlauchlösung zu helfen und dabei eine hohe Zuverlässigkeit im Auge zu behalten, sei es für die Lebensmittel-, Pharma- oder Chemieproduktion. Kontaktieren Sie uns noch heute per Telefon +46 (0) 406 450 071 oder per E-Mail alfotech@alfotech-deutschland.de.

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