Stahl in der Prozessindustrie
What is AISI and DIN?
Stahlnormen spielen in der verarbeitenden Industrie, in der Präzision, Haltbarkeit und Qualität entscheidend sind, eine entscheidende Rolle. Die Normen stellen sicher, dass die Werkstoffe strenge Anforderungen an Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und andere wichtige Eigenschaften erfüllen.
In der Prozessindustrie, insbesondere in der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelproduktion, hängt die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Anlagen davon ab, dass der Stahl diese festgelegten Normen erfüllt.
Durch die Einhaltung der Normen können die Hersteller von Stahlbauteilen Produkte oder Teile effektiv planen und entwerfen, die nicht nur effizient, sondern auch sicher in der Produktion sind.
AISI (American Iron and Steel Institute) und DIN (Deutsches Institut für Normung) sind wichtige Gremien, die weltweit Normen für Stahlsorten und Spezifikationen festlegen.
Die AISI-Normen sind in Nordamerika weit verbreitet, während die DIN-Normen hauptsächlich in Europa verwendet werden.
Beide Normen gewährleisten eine gleichbleibende Qualität und Leistung von Stahlprodukten, indem sie deren chemische Zusammensetzung, physikalische Eigenschaften und Herstellungsverfahren festlegen. Die Normung ist für den weltweiten Handel und die Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung, da sie den Vergleich und die Kompatibilität zwischen verschiedenen Stahlsorten über internationale Grenzen hinweg ermöglicht.

Stahlnormen in der Lebensmittelindustrie
In der Lebensmittelindustrie ist die Wahl des richtigen Stahls von entscheidender Bedeutung, um die Hygiene zu gewährleisten und Korrosion zu verhindern, die sowohl die Sicherheit als auch die Qualität der Lebensmittel beeinträchtigen kann.
In den AISI- und DIN-Stahlnormen sind spezifische Anforderungen für nichtrostenden Stahl festgelegt, der bei der Herstellung, Verarbeitung und Lagerung von Lebensmitteln verwendet wird. Diese Normen stellen sicher, dass die Stahlsorten den häufigen Reinigungs- und Sterilisationsprozessen standhalten, ohne zu korrodieren.
Die DIN-Normen DIN 1.4301 und DIN 1.4401 entsprechen dem AISI 304 bzw. 316. Sie werden in der Lebensmittelindustrie verwendet, insbesondere für Tanks und Ventile.
Die Wahl zwischen AISI und DIN hängt von den Anwendungsanforderungen und regionalen Präferenzen ab, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Eigenschaften und Anwendungen dieser Stahlsorten zu verstehen.
AISI 316 und 316L: Was ist der Unterschied?
AISI 316 und 316L sind beides hochgeschätzte nichtrostende Stähle,
die für ihre hervorragende Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit bekannt sind.
Der Hauptunterschied zwischen den beiden Stählen ist der Kohlenstoffgehalt; 316L hat einen niedrigeren Kohlenstoffgehalt als 316. Mit einem geringeren Kohlenstoffgehalt ist 316L korrosionsbeständiger, insbesondere gegenüber interkristalliner Korrosion, die nach einer Wärmebehandlung oder beim Schweißen auftreten kann. 316L ist daher ideal für Anwendungen, die Schweißen und strenge Reinigungsstandards erfordern.
