Spätsommer-Leitfaden zur CIP-Reinigung

Die Sicherheit der Verbraucher steht an erster Stelle

Stellen Sie sich den Formel-1-Rennwagen in der ersten Position vor, bevor die Ampel in Silverstone auf Grün schaltet. Der Start erfolgt mit Trockenreifen an diesem sonnigen Morgen. Doch das Wetter überrascht alles und jeden. In Runde 10 ziehen graue Wolken auf, und innerhalb kürzester Zeit regnet es auf den Asphalt. Das Team hinter dem Formel-1-Rennwagen nutzt die Chance und fährt weiter, während die anderen zum Reifenwechsel an die Box fahren - leider mit einem schlechten Ende in Runde 14, als der Formel-1-Rennwagen von der Strecke rutscht und das Rennen aufgeben muss.

So wie das Team des Formel-1-Rennwagens kein Risiko mit ungeeigneten Reifen hätte eingehen dürfen, sollten Unternehmen auch bei der KVP-Reinigung keine Kompromisse bei der Qualität der technischen Komponenten eingehen. Die Reinigung mit chemischen Flüssigkeiten - manchmal im Gemisch - unter hoher Temperatur und hohem Druck ist kein Kinderspiel. Man muss wissen, was man tut, um sicherzustellen, dass die Prozessanlage von Anfang bis Ende sauber ist. Sowohl in der Lebensmittel- als auch in der pharmazeutischen Industrie wird natürlich auf die Sicherheit der Verbraucher geachtet - aber manchmal kann auch wirklich etwas schief gehen.

Bleiben Sie dran, wenn wir Ihnen den kompletten Spätsommer-Leitfaden zur CIP-Reinigung geben.

Was ist CIP-Reinigung?

CIP ist die Abkürzung für Cleaning-In-Place. Die CIP-Reinigung wurde ursprünglich für die Lebensmittelindustrie, insbesondere für Molkereien, entwickelt. Heute wird das Reinigungsverfahren, das in der Regel vollautomatisch abläuft, auch in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt und umfasst die Reinigung von Rohren, Behältern, Tanks, Filtern und Fittings usw. Der CIP-Reinigungsprozess hängt von dem herzustellenden Produkt ab, z. B. Bier, Spirituosen oder verschiedene Arten von Speiseölen. Der Reinigungsprozess umfasst häufig die folgenden Schritte in chronologischer Reihenfolge:

1. Spülen mit Wasser, um gröbere Verschmutzungen zu entfernen
2. Spülen mit gemischter Lauge oder einem anderen Reinigungsmittel, z. B. Lauge
3. Spülen mit saurer Lösung, z. B. Salzsäure oder Salpetersäure
4. Spülung mit Wasser
5. Desinfektion mit einem geeigneten Desinfektionsmittel, falls erforderlich

Produktionserfordernisse vs. Sicherheit

Als Lieferant für die Prozessindustrie haben wir bei Alfotech mehrere Geschichten über CIP-Reinigungen gehört, die nicht wie geplant verlaufen sind. Vor einigen Monaten haben wir zum Beispiel einem der größten dänischen Lebensmittelunternehmen geholfen, als einer der Prozessschläuche während der CIP-Reinigung geplatzt ist. Glücklicherweise befand sich keiner der Mitarbeiter in der Nähe der Stelle, an der der Schlauch Säurelösung austrat.

Für den Kunden ist es eine Gratwanderung: Während der CIP-Reinigung kommt die Produktion zum Stillstand, sie muss also so effizient wie möglich ablaufen. Gleichzeitig darf aber auch die Sicherheit der Mitarbeiter am Arbeitsplatz nicht gefährdet werden. Und gerade im Rahmen der Sicherheitsoptimierung ist es wichtig, die richtigen Schläuche für die CIP-Reinigung zu verwenden.

Alfotech empfiehlt Alichem

Alichem SPL mit eingebauter Stahlspirale.

Wir empfehlen die Verwendung von Chemieschläuchen aus dem Alichem-Sortiment für die CIP-Reinigung. Allen gemeinsam ist, dass sie auf der Innenseite aus glattem EPDM bestehen und sehr langlebig sind. Der Alichem/SPL deckt je nach Medium einen Temperaturbereich von -40 °C bis +120 °C ab und verfügt über eine eingebaute Stahlspirale. Er eignet sich für anspruchsvollere Aufgaben, bei denen auch Flexibilität gefragt ist. Für die CIP-Reinigung bei sehr hohen Temperaturen empfehlen wir immer den Einsatz des HOT Alichem/BN-S, der Temperaturen bis zu +150 °C standhält. Er ist nicht nur ein Saug- und Druckschlauch, sondern durch die Schlauchwandung auch antistatisch.

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